Historie
Erkrankungen und Funktionsbeeinträchtigung der Wirbelsäule stellen mittlerweile das am häufigsten auftretende und kostenintensivste Problem im Gesundheitswesen dar.
60-80% der Bevölkerung leiden zeitweilig, 20-30% chronisch daran.
Über 23 Mrd. Euro wenden die Krankenkassen dabei allein für den Kostenfaktor „Rückenerkrankungen“ auf – Tendenz stark steigend. Den mit Abstand größten Ausfall an Arbeitstagen verursachen nicht grippale Infekte oder Erkältungen sondern Rückenschmerzen.
Arthur Jones, der die Fitnessbranche schon mit der Entwicklung der Nautilus-Trainingsgeräte und dem Nautilus-Trainingsprinzip revolutionierte, hat MedX zusammen mit Orthopäden und Sportmedizinern der Universität von Florida entwickelt.
Aufgrund der horrenden Kosten, die auch in den USA für Diagnostik, chirurgische und konservative Therapie aufgewendet wurden, begann 1972 am CENTER FOR EXERCISE SCIENCE an der Universität von Florida in Gainesville das größte bisherige Forschungsprojekt im Rahmen der Behandlung und Rehabilitation von Wirbelsäulenpatienten.
Unter der Leitung von Michael Pollock, dem ehemaligen Präsidenten des „American College of Medicine“ in Gainesville und Vert Mooney, M.D. von der University of California in San Diego waren dabei 14 Teams an der technischen Umsetzung des computergestützten Diagnostik- und Therapieverfahrens MedX beteiligt.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes waren erstaunlich: Fast ausnahmslos wiesen Kreuzschmerzpatienten eine auffallend schwächere tiefe Rückenstreckmuskulatur als gesunde Menschen auf.
Diese Lumbarextensoren sind primär für die Aufrechterhaltung und Stabilität der Wirbelsäule verantwortlich.
Um ein isoliertes Testen und therapeutisches Training dieser Muskelgruppen zu ermöglichen, muss das Becken vollständig fixiert sein. Nur so kann die weitaus stärkere Gesäß- und ischiocrurale Muskulatur aus der Bewegungskette eliminiert werden.
Die patentierte Beckenfixierung der MedX Lumbar Extension Machine bietet dafür die technischen Voraussetzungen und ermöglicht so eine wirkungsvolle Ansteuerung oder sogar eine Rekonditionierung dieser Muskelgruppe.